Neun Mädchen standen am Sonntag um neun Uhr vor der Halle in Erlangen. Viel zu Früh! Anpfiff war um 11 Uhr. Zeit für das schöne Foto vor der Halle. Der Schiedsrichter kam zu spät zum Anpfiff. Das Warten wurde am Ende mit einer guten Schiedsrichterleistung belohnt. Vorher war Zeit um Sporthosen auszuborgen und sich an den geharzten Ball zu gewöhnen.

Gegenüber dem letzten Wochenende war das läuferische Engagement deutlich verbessert. Ein großes Ausrufezeichen an erster Stelle an Tara Linti. Sie ist mit dem Team mitgefahren, obwohl springen gerade nicht geht. Laufen und motivieren schon und so stand Tara im Gröbenzeller Tor und Rosa Meyer konnte im Feld die dünne Spielerdecke ergänzen. Auch die erkältungsgeplagte Celina Jais und Lea Kollmann haben nicht geschwächelt und sich der Herausforderung Fahrt und Spiel gestellt.

Die Liste kann man fortführen und über jede der neun Spielerin etwas Positives sagen. Die Niederlage war am Ende kein Thema um enttäuscht zu sein. Erlangen hat zu keinem Zeitpunkt gewackelt und verfügt über ein solides Repertoire im Zusammenspiel. Für uns ist freilich Luft nach oben. Darum geht es. Gegen die Besten zu spielen und sich dabei verbessern. Für jede Spielerin, nicht auf festen Positionen sondern auf der Bandbreite des gesamten Feldes. In Erlangen haben wir die Chance genutzt.

BB